Zahlreiche Hamburger Erfolge bei den 32. Deutschen Meisterschaften O35

Am vergangenen Wochenende kämpften über 500 TeilnehmerInnen bei den 32. Deutschen Meisterschaften der Altersklassen O35 – O75 in Langenfeld (NRW) um Medaillen.

An drei Tagen ging es in den fünf Disziplinen aber nicht nur um die Titel „Deutscher Meister/in der Altersklassen“, sondern auch um die Qualifikationen für die Weltmeisterschaften O35, welche vom 04.-11.08.2019 im polnischen Katowic ausgetragen werden. Um sich für diese zu qualifizieren, war jeweils ein Medaillenrang Pflicht.

Für viele steht aber nicht allein der Wettkampf um Titel im Vordergrund. Es geht auch um ein Zusammenkommen, Freunde treffen, (alte) Freundschaften pflegen, fachsimpeln, Anekdoten aus alten und/oder gemeinsamen Zeiten erzählen….

Am Freitag wurden die Einzeldisziplinen ausgetragen. Aus den Reihen des Hamburger Badminton Verbandes konnte Klaus Rosenkranz (TSG Bergedorf) mit einem 21-16, 16-21 und 21-14 Finalsieg über Bernd Behrens (SAC) in der AK O65 eine Goldmedaille an diesem Tag erringen. Einen Dreisatzkrimi lieferte sich auch Mirella Engelhardt (SSW) im Finale O45. Nach einem 19-21, 21-16 und 13-21 musste sie aber Tatjana Geibig-Krax  (1. BV Maintal) den obersten Platz auf dem Treppchen überlassen. Im „Ewigen Duellkonnte Renate Knötzsch (SG Ellerau) ihren Finalsieg bei den Norddeutschen Meisterschaften nicht wiederholen und musste sich in der AK O75 diesmal Renate Gabriel (Bremen) mit 21-15, 20-22 und 18-21 geschlagen geben. Der Norddeutsche Meister O35 Philip Droste (VfL 93 HH) verlor im Halbfinale gegen den an eins gesetzten Hendrik Westermeyer (NRW) mit 21-10 / 21-14, hat sich durch das Erreichen des Halbfinales und dem damit verbundenen Gewinn der Bronzemedaille, aber ebenfalls für die Weltmeisterschaften qualifiziert.

Samstag fanden die Doppeldisziplinen statt. Christian Barthel und Alexander Schulz (SSW) gaben im HD O40 während des gesamten Turniers keinen Satz ab und gewannen das auch Finale souverän mit 21-18 und 21-15 gegen Andreas Bernwald (Berlin) und Henning Zanssen (NDS). Silber gab es für Mirella Engelhardt auch im Damendoppel, gemeinsam mit Marika Wippich (Sachsen) in der AK O45. Ebenfalls Silber sicherte sich Petra Mews (SSW Hamburg) an der Seite von Kathrin Tröger (Sachsen). Erst im Finale konnten sie mit 19-21 und 6-21 von der Paarung Cramer/Schneider gestoppt werden. Mit 14-21 und 10-21 unterlag Renate Knötzsch an der Seite von Rita Gerst (BBB) im Finale O75 gegen Renate Hoppe und Christel Klaar (BBB). Wie schon bei den Norddeutschen Meisterschaften wurden Klaus Buschbeck (SG FTV/HSV/VfL 93) und Jürgen Schmitz-Foster erneut  im Finale durch ein 23-21 und 21-16 von der Paarung Thomas Bunn/Michael Schneider (SHBV) gestoppt. Unerwartetes Bronze und die Qualifikation für die Weltmeisterschaft erspielte sich auch Renate Wachholz (TSG Bergedorf) gemeinsam mit Angelika Boeckmann (SHBV). Sie verloren ihre Halbfinalpartie in der AK O60 knapp in drei Sätzen gegen die späteren Deutschen Meisterinnen Edeltraud Schmidt und Christa Zimmermann. Erst zwei ehemalige Deutsche Meisterinnen vermochten es in der AK O35 die Paarung Sandra Grätz (SG FTV/HSV/VfL 93) und Michaela Hirsch (NDS) aufzuhalten, nachdem diese bereits die an eins gesetzten Damen geschlagen hatten. Mit 21-14 und 21-10 gewannen die späteren Meisterinnen Monja Ehlert (BBB) und Katja Michalowsky (MVP) dieses Halbfinale.

Am Sonntag sollten die Deutschen Meisterinnen und Meister im Gemischten Doppel gefunden und mit Edelmetall bedacht werden. Seitens des Hamburger Badmintonverbandes sicherte sich dieses Renate Knötzsch an der Seite von Wolfram Schatz (Sachsen) in der Farbe von Silber. Erst im Finale unterlag man Schumacher/Gabriel in knappen drei Sätzen mit 21-13, 17-21 und 17-21. Bronze wurde es für Klaus Buschbeck mit seiner Partnerin Ilona Kienitz (MVP). Im Halbfinale hatte die Paarung Rüsseler (Bayern)/ Bender (NRW) mit 21-15 und 21-19 die Nase vorn.

Glückwunsch an alle Platzierten und Qualifizierten. Es gab an diesem Wochenende natürlich viele weitere Siege und hervorragende Leistungen durch Sportlerinnen und Sportler aus den Reihen des HBV, die an dieser Stelle leider nicht alle genannt werden können.