„Heimspiel“ hieß es für die 52 Hamburg Athlet*innen aus 14 (!) Vereinen des HBV, welche in den beiden Sporthallen der Erich-Kästner-Gemeinschaftsschule die Norddeutschen Meisterschaften U13-U19 am ersten Novemberwochenende 2024 spielten. Diese wurden in diesem Jahr vom Elmshorner MTV – Achtung: Spoiler Alarm – hervorragend ausgerichtet.
Aber der Reihe nach und um den Spannungsbogen aufrechtzuhalten, klären wir erst am Ende dieses Berichts, ob Hamburg den Wanderpokal für den besten Landesverband verteidigen konnte – dies war dem HBV zuletzt im Jahr 2023 geglückt und konnte damals dem amtierenden Meister Berlin-Brandenburg entrissen werden. Spätestens seitdem herrscht eine sportlich-freundschaftliche Konkurrenz. Aber auch Niedersachsen hat sich mit zahlreichen Spielerinnen und Spielern, welche in Lehrgängen vor dem Turnier noch vorbereitet wurden, in Stellung gebracht. Und auch die Spieler*innen aus Bremen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg Vorpommern schickten sich an, den Primus zu stürzen – und das passierte:
Am Freitag wurde das Mixed bis zu den Finals ausgespielt, hier konnte sich Hamburg in jeder Altersklasse mindestens eine Medaille erspielen. Dabei erspielte sich das „U-Boot“ Lara/Adi (BVBB) den ersten Platz in U19, auch wenn das Finale im zweiten Satz verletzungsbedingt (gute Besserung @Eva (BVBB)!) nicht zu Ende gespielt wurde – trotzdem eine starke Leistung, wir hätten euch auch gern in Gera gesehen! Und was passiert da eigentlich bei den U13ern? Hier waren von den acht Halbfinal- und Finalspieler*innen sechs Hamburger dabei – Jugend forscht, trainiert und gewinnt in Hamburg!
Verabschiedet wurde am Samstag dann offiziell unsere Freiwilligendienstleistende aus dem letzten Schuljahr: Julia Runge. Die Danksagung hier ungekürzt, denn es ist einfach nur verdient:
Liebe Julia, herzlichen Dank für dein großartiges Engagement und deine wertvolle Unterstützung beim Hamburger Badminton Verband. Mit deiner Energie und Begeisterung hast du unser Team und die Spieler*innen bereichert und viel bewegt. Deine Eigenständigkeit und dein Einsatz waren eine große Hilfe – für deinen weiteren Weg wünschen wir dir alles Gute und viel Erfolg!
Begrüßt haben wir dann am Samstag zahlreiche Vereinstrainer, die uns und die Spieler*innen tatkräftig unterstützt haben! Dies waren Steen (SVE), Christian (EMTV), Oliver (ETV), Phetcharat (TSV Trittau), die (ehemalige) TG1 mit Luca, Luis und Eric sowie Bruno Rduch, der das gesamte Wochenende die Spieler*innen gecoacht und unterstützt hat – vielen Dank euch dafür!
Sportlich lief der Samstag grundsätzlich sehr gut: die Verbandstrainer Eric, Fabian, Philip, Christian sowie unsere erprobte aber immer noch geheime Geheimwaffe Karen „Olympics“ Neumann konnten die Spielerinnen und Spieler fast immer zu ihren Höchstleistungen pushen, womit wir zum Final-Sonn-Tag kommen.
An diesem gab es, neben der legendären Nominierungssitzung – Glückwünsche gehen raus an alle qualifizierten/nominierten zu den Deutschen Meisterschaften 2024 – noch die Halbfinalspiele im Einzel sowie die Finalspiele im Einzel und Doppel. Hier gab es einige Wehmuts-Niederlagen, die uns aber auch daran erinnern, woran wir im Hinblick auf die Deutschen Meisterschaften noch arbeiten müssen – und werden!
Traditionell wurde nach der Siegerehrung die Wertung der besten Landesverbände von Thomas Lohwieser – dem Jugendwart der Gruppe Nord – verkündet. Das Titelrennen machten in diesem Jahr die Landesverbände Niedersachsen, Berlin-Brandenburg und Hamburg unter sich aus, wobei Platz 2 von zwei punktgleichen Landesverbänden belegt wurde. Als diese verkündet wurden, war klar, wer gewonnen hat. Niedersachsen und Berlin-Brandenburg belegen Platz zwei und der Landesverband Hamburg verteidigt den Wanderpokal im Jahr 2024! Herzlichen Glückwunsch an alle Spielerinnen und Spieler sowie die Trainer und Vereine, die mit ihrer Arbeit erheblich dazu beigetragen haben.
Es war ein tolles, spannendes und teilweise emotionales Wochenende, wobei abschließende Feststellungen bleiben:
– der EMTV unter der Leitung von Nils Rejzek hat sich als Veranstalter weltklasse präsentiert, der HBV unterstützt alle Vereine, welche eine Rangliste, eine Meisterschaft oder andere Veranstaltungen ausrichten möchte!
– und der/die Spieler/in des Turniers ist…Lara Dreessen! Bei ihrer letzten Jugendmeisterschaft (im hohen Norden) gewann Lara in allen Disziplinen Gold! Gratulation und das jetzt bitte noch einmal auf der Deutschen (außer im Mixed @Adi).
– das Comeback des Turniers feierte Miya Salaria (TSV Trittau), nach über zwei Jahren verletzungsbedingte Abwesenheit erkämpfte sich Miya eine Bronzemedaille und qualifizierte sich damit auch noch für die Deutschen Meisterschaften in diesem Jahr – herzlichen Glückwunsch!
– die Digitalisierung schreitet voran „C3PO-R2D2-Erna“ hat uns an allen Tagen zuverlässig und vor dem Zeitplan (trotz zwischenzeitlicher Sonnenerhellung und Court-Schließung) durch diese Meisterschaft geführt! Das ist die Zukunft, davon brauchen wir mehr! Danke an Tim Lehr (Bremen) und sein Team!
– die Rahmentrainingskonzeption ist noch nicht überall bekannt, wir wollen das ändern und Badminton Deutschland voran bringen. Vereine, Trainer, Interessierte: meldet euch an und startet die „SpaceX“ des Badmintonsports: Startseite – RTK Badminton
Damit bleiben nur die abschließenden Worte:
Herzlichen Glückwunsch an die teilnehmenden Spieler*innen!!!
Der Medaillenspiegel:
| Gold | Silber | Bronze |
| 10 | 16 | 23 |
